Verkehr in Geiselhöring: zu schnell und zu laut

Politiker und Anwohner diskutieren Problempunkte beim Rundgang

Fraktionsübergreifend trafen sich Stadt- und Kreispolitiker, um gemeinsam mit Betroffenen und Anwohnern die neuralgischen Verkehrsbereiche in Geiselhörings Innenstadt in Augenschein zu nehmen. Bereits beim ersten Haltepunkt in der Dingolfinger Strasse bei Gärtnerei Lampert wurden zahlreiche Probleme erkannt. Wegen des nur auf einer Straßenseite vorhandenen Gehweges müssen Fußgänger zweimal die Straße überqueren. Mehrmals täglich sind hier ehrenamtliche Schulweghelfer notwendig, um für Sicherheit zu sorgen. Angeregt wurde über einen Neubau des fehlenden zweiten Gehweges diskutiert, denn die Straßenbreite spräche dafür, auch ohne Grundstücksabtretungen, ungünstige Ausfahrten und Böschungssituationen erschweren allerdings die Realisierbarkeit. Trotzdem sollte diese Möglichkeit in Betracht gezogen werden, hier wäre gerade die Städtebauförderung das geeignete Mittel, um mit Fördergeldern diesen Bereich überplanen zu lassen, brachte FREIE Wähler Kreisrat Ludwig Waas ein. Der Zustand der Staatsstrasse ST2111 entspricht außerdem in keinster Weise einem zeitgemäßen technischen Ausbau, die Gehwege und auch die Oberflächenwasserableitung sind desolat, die Radien sollten verbessert und die Verkehrsführung geordnet werden. Durch Querungshilfen kann die Sicherheit an den bestehenden Fußgängerüberwegen verbessert werden, damit wird dem motorisierten Verkehr auch optisch signalisiert, hier langsamer zu fahren, nur Schilder helfen da wenig, so Waas. Auch im Bereich der Einmündung Kaltenbrunner Weg und am Bahnübergang Dingolfinger Strasse laufen viele Verkehrswege zusammen und sorgen für unübersichtliche Verhältnisse. Im weiteren Verlauf der Dingolfinger Strasse in Richtung Stadtplatz sorgten vor allem die stellenweise viel zu schmalen Gehwege für Diskussionsstoff. Auch hier wird viel zu schnell gefahren und der vorhandene Zebrastreifen wird nur ungenügend wahrgenommen.

Gerade in solch sich verengenden Straßenzügen und weil die Grund- und Mittelschule und Kita am Schulgarten im direkten Umfeld sind, müsste hier dringend eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden, so Feride Niedermeier, Straubinger Stadträtin und Landtagskandidatin (Bündnis90/DIE GRÜNEN). Auch an Staatsstrassen ist dies innerorts möglich und sollte von den Kommunen viel stärker eingefordert werden um für mehr Sicherheit zu sorgen, wie ein Rechtsgutachten belegt.

Nächster Brennpunkt war der Zebrastreifen in der Straubinger Strasse. Nach Ausführungen von Stadträtin Angela Ramsauer führen hier viele Straßen zusammen. Neben der Staatstrasse 2142 der vielbefahrene Haindlinger Weg mit Flurstrasse und auf der anderen Seite die Adolf-Kolping-Strasse von Friedhof und Seniorenheim kommend. Auch hier sind Schule und Kita im direkten Umfeld, zudem wird derzeit ein mehrstöckiger Neubau mit 17 Wohneinheiten errichtet, welcher mit seiner Tiefgaragenausfahrt zusätzlich für mehr Verkehr sorgen wird. Grundsätzlich ist zu überlegen, ob der Zebrastreifen nicht näher in Richtung Schäfflerbrunnen versetzt werden sollte, um den Kreuzungsbereich der Strassen zu vermeiden. Dass auch hier viel zu schnell gefahren wird, davon konnten sich alle am Rundgang Beteiligten direkt überzeugen. Da an dieser Stelle der Asphaltbelag in das Kopfsteinpflaster übergeht war auch deutlich die Lärmsteigerung wahrzunehmen. Dies ist auch einer der Problempunkte am gesamten Stadtplatzbereich, der nun im Anschluss besichtigt wurde. Die zahlreichen Pflasterabsenkungen mit großen Fugen sorgen hier für zusätzliche Fahrgeräusche, die die Aufenthaltsqualität am Stadtplatz mindern. Auch die Teilsperrung für LKW ab Einmündung Dingolfinger Strasse Richtung Rathaus könnte zur Entlastung dieses Bereiches beitragen, noch dazu weil dieser Streckenbereich als Gemeindestrasse in der Hoheit der Stadt liegt, erläuterte Stadtrat Stefan Singer. Er wies auch auf die Gefahrenlage im Umfeld der KiTa Am Lins hin, einerseits die sehr breite Strasse, die aber meist vollkommen zugeparkt ist, dazu das holprige Kopfsteinpflaster, eine unübersichtliche Kurve und beiderseits abschüssige Fahrbahn bzw. Fahrradwege, hier bestehe dringender Handlungsbedarf.

Als letzte Station wurde mit betroffenen Anwohnern die Engstelle an der Regensburger Strasse am Bründl-Anwesen in Augenschein genommen. Täglich spielen sich hier gefährliche Rangiermanöver von LKW´s ab, die die 90-Grad-Kurve nur unter Zuhilfenahme der Gehwege schaffen. Die anwesenden Stadträte erkannten, dass durch Abriss der beiden alten Gebäude die Schaffung eines Kreisverkehrs möglich und damit das ganze Areal sicher und übersichtlich gestaltet werden könnte.

Es besteht großer Handlungsbedarf sowohl bei Temporeduzierung als auch mit baulichen Maßnahmen war das Fazit aller Teilnehmer. Dies soll nun in Stadtrat und Verwaltung weiter behandelt werden.

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